Brexit – Es werden bereits Analysen und Prognosen erstellt, wie sich die weitreichende Entscheidung der Briten auf die unterschiedlichen Bereiche auswirkt – nachdem der erste Schock über den Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union auch hierzulande verdaut ist. Besonders interessante Auswirkungen hat dies auf den Immobiliensektor in Deutschland. Gerade für den Markt der Gewerbe- und Anlagenimmobilien ergeben sich durchaus positive Aspekte.
„Ich erwarte eine deutlich stärkere Nachfrage nach Anlageobjekten, aber auch eine Steigerung der Investitionen in neue Immobilienprojekte“, so Carsten Stöben, geschäftsführender Gesellschafter der OTTO STOBEN GmbH in Kiel.
Viele Milliarden der Immobilienanleger wurden auf der Insel investiert und sind nun auf der Suche nach einem neuen Plätzchen. Die Bundeshauptstadt Berlin und die Finanzmetropole Frankfurt profitieren bereits sehr stark vom Austritt Britanniens, aber aufgrund der historisch gewachsenen Verbindung zu London wird auch Norddeutschland, vor allem Hamburg, ebenso stark Profit aus dem Brexit schlagen können.
Es wird ein deutlicher Preisschub in den Top-Lagen und -Standorten erwartet, da das Angebot an Anlage- und Renditeobjekten in Norddeutschland schon seit längerer Zeit sehr begrenzt ist. Die Anleger werden also vermehrt in das Umland von Hamburg ziehen, aber auch in die kleinen Städte in Schleswig-Holstein ausweichen.
Die positiven Aspekte des Brexit
„Wir sollten uns rechtzeitig vorbereiten“, mahnt Carsten Stöben.
Das Hauptaugenmerk wird hierbei natürlich auf den Anlageobjekten und der Entwicklung neuer Gewerbeobjekte liegen.
Die positiven Aspekte wirken sich wie folgt aus:
- größere Investitionen im Immobilienbereich ziehen Kaufkraft nach
- neue Arbeitsplätze werden geschaffen
- der Wohnungsmarkt in der Region wird belebt
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